Tourenbericht Vrenelisgärtli

Unsere Tour startete in Vorauen am Klöntalsee. Der Wanderweg führte uns zunächst auf einfachen Wegen bis Chäseren und dann weiter über steilere Abschnitte, die zum Teil mit Ketten gesichert sind, weiter aufwärts. Immer wieder eröffnen sich uns wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Wasserfälle. Nach einem konstanten Aufstieg erreichen wir die Glärnischhütte SAC auf 1.990 m, wo wir die Nacht verbrachten.

Am frühen Morgen starteten wir von der Glärnischhütte Richtung Vrenelisgärtli. Der Weg führte uns zuerst über leichte Kletterei und Geröllfelder zum Glärnischfirn. Dort ziehen wir die Steigeisen an und bilden zwei Seilschaften um die Gletscher Passage sicher zu meistern. Auf dem Schwandergrad angekommen, machen wir uns bereit für die erste Kletterei, vertikal runter, auf den Verbindungsgrad. Der Abstieg ist gute mit Ketten und Eisenstangen vorbereitet, es braucht trotzdem von allen höhste Konzentration um diese Schlüsselstelle zu meistern. Der Verbindungsgrad verlangt nochmals Konzentration und Schwindelfreiheit, aber es eröffnen sich wunderschöne Weitblicke auf die Glarnerbergwelt. Am Fusse des Vrenelisgärtliangekommen, erwartet uns nochmas eine kurze Kletterei auf den Sattel, von wo aus es nur noch einige Meter sind bis wir das Gipfelkreuz erreichen.

Nach einem doch anspruchsvollen, aber lohnenden Aufstieg erreichten wir das Vrenelisgärtli auf 2.904 m. Der Gipfel hat einen überwältigenden Rundblick über die Glarner Alpen geboten, den Zürichsee und Berner Alpen. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast sind wir auf dem gleichen Weg zurück zur Glärnischhütte und anschließend weiter bis Chäseren abgestiegen, wo wir dann den letzten Weg, mit dem Bergtaxi bis Klöntalersee zurücklegen. Es war ein unvergessliches Ergebnis.

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Vrenelisgärtli